Verein. Staaten

1 Gesundheitliche Hinweise
1.1 vorkommende Krankheiten

Borreliose
Vorkommen: nördliche und östliche Staaten
Übertragung: durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern, Unterholz
Übertragungsmonate: April-Oktober
Schutz: vor Zecken durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays)

Dengue-Fieber

Vorkommen: im südlichen Texas
Übertragungsmonate: Spätsommer/Herbst
Schutz: Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.

Pest

Vorkommen: vereinzelte Herde im mittleren Westen und Westen
Schutz: Schutz vor Ratten (z.B. durch sichere Schlafplätz bei Übernachtungen im Freien) und Flöhen (häufiger hygienischer Wäschewechsel). Reisende sollten sich von Pestkranken fernhalten.

Tollwut

Vorkommen: landesweit
Übertragung: streunende Tiere (v.a. Hunde und Katzen)
Schutz: Impfung, Fernhalten von den oben genannten Tieren

West-Nil Fieber 
 
Vorkommen: Alabama, Arkansas, Florida, Georgia, Illinois, Indiana, Iowa, Kentucky, Louisiana, Maryland, Massachusetts, Michigan, Minnesota, Mississippi, Missouri, Nebraska, New York, North Dakota, Ohio, Oklahoma, South Carolina, South Dakota, Tennessee, Texas, Virginia, Wisconsin und der Distrikt Columbia,Connecticut, Pennsylvania
Übertragungsmonate: vorwiegend Spätsommer/Herbst
Schutz: guter Mückenschutz

 

1.2 Impfvorschriften

Keine

Zusätzliche Impfempfehlungen
Hepatitis B

Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Hepatitis B–Vorkommen und bei erhöhtem Infektionsrisiko, sowie bei langen Aufenthalten (1 Monat und mehr).  In diesem Fall sollte man eine Hepatitis B Impfung grundsätzlich durchführen.

Tollwut

Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Tollwut-Vorkommen oder erhöhter Infektionsgefahr durch Langzeitaufenthalte, Rucksack- und/oder Abenteuerreisen. Kinder gelten als besonders gefährdet.

Hinweis:

Welche Impfungen vorzunehmen sind, hängt vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand und dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden ab.

Im Einzelfall sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich deshalb immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen.

 

1.3 Gesundheitsvorsorge

In den USA ist die ärztliche und apparative Versorgung sowie Hygiene, Medikamentenversorgung etc. meist kein Problem. Der Reisende sollte aber die großen Entfernungen nicht unterschätzen, die evtl. bis zum nächsten Krankenhaus zu überwinden sind. Behandlungen sind teuer und erfolgen gegen Vorkasse oder Barzahlung. Eine Krankenversicherung unter Einschluss der USA ist dringend empfohlen ebenso wie eine belastbare Kreditkarte. Häufig ist es günstiger (wenn medizinisch möglich) nach Deutschland zurückzufliegen und sich hier behandeln zu lassen.
Für die Einwanderung, bei Langzeitaufenthalten, Schul-, College- und Universitätsbesuchen müssen die in den USA altersgerecht empfohlenen Schutzimpfungen nachgewiesen werden.

Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.

 

1.4 Infektionskrankheiten

Ansteckung durch verunreinigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hände, ungenügend gegarte oder kalte Speisen, nicht pasteurisierte Milch u. a.
Hepatitis A
bakterielle, virale, parasitäre Magen-Darm-Infektionen
Ciguatera (Vergiftung durch angereicherte Algengifte in Riff-Raubfischarten) Florida, Südküste, Hawaii

Ansteckung durch Insekten (vorwiegend in Jahreszeiten mit starken Niederschlägen)
Denguefieber (tag- und nachtaktive Stechmücken: Aedesarten, v. a. im Südosten und auf Hawaii)
selten bei Reisenden: West-Nil-Fieber (v. a. im Sommer und Herbst) u. a. seltene Virusinfektionen

Ansteckung durch Spinnentiere (Zecken, Milben u. a.

Bakterien (Lyme-Borreliose, v. a. im Nordosten, April-Sept.), sehr selten bei Reisenden weitere Erkrankungen (z. B. Rocky Mountain Spotted Fever v. a. in südlichen Atlantik- und Zentralstaaten)

Ansteckung durch engen Kontakt mit Erkrankten: Tröpfcheninfektion

Grippe (Influenza, saisonal in Wintermonaten)

Ansteckung durch sexuelle Kontakte

Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.), Bakterien, Pilzen u. a. möglich

Ansteckung durch Hautkontakt

Meerwasser: Rotalgen ("red tide", saisonal v. a. an Südküste von Maine u. im Nordosten vor Seattle),
verschmutzte Wunden: Tetanus

 

1.5 Risiken

Malaria
Kein Hinweis auf Malaria

Tollwut
Risiko
streunende Hunde und Wildtiere
Sehr selten: Bisse durch Gifttiere
Eine Versorgung nach Tierbissen ist nicht überall gewährleistet.

 

2 allgemeine Hinweise
2.1 Reiseapotheke
Vergessen Sie nicht eine Reiseapotheke mitzunehmen, damit Sie für kleinere Notfälle gerüstet sind.
Vergessen Sie bitte auch nicht Medikamente mitzunehmen, die Sie sowieso ständig einnehmen müssen.
Wir empfehlen Ihnen für Ihre bevorstehende Reise eine optimal abgestimmte Reiseapotheke aus unserem Shop.
2.2 Reiseversicherung
Zum Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird dringend geraten
2.3 Botschaftsanschriften

Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in den USA
Embassy of the Federal Republic of Germany,
4645 Reservoir Road, N.W., Washington, D.C. 2000 -1998, USA.
Tel.: +1 / 202 / 298 8141 Fax: +1 / 202 / 298 4249 (333 26 53)
e-mail: ge-embus@ix.netcom.com
Internet: www.germany-info.org/

Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika

Neustädtische Kirchstr. 4-5
10117 Berlin
Tel: 030 / 830 50 Fax: 030 / 238 62 90
Internet: www.usembassy.de und www.usembassy.de/faqs/reisen.htm

Vertretung von Österreich in den USA

Embassy of Austria
3524 International Court N.W.
Washington , DC 20008/USA
Tel.: +1 / 202 / 895 67 73 Fax: +1 / 202 / 895 67 50
e-mail: Konsularabteilung obwascon@sysnet.net
Internet: www.austria.org

Vertretung der Schweiz in den USA

Embassy of Switzerland
2900 Cathedral Avenue N.W.
Washington, DC 20008-3499/USA
Tel.: +1 / 202 / 745 79 00 Fax: +1 / 202 / 387 25 64
e-mail: Vertretung@was.rep.admin.ch
Internet: www.swissemb.org

Fremdenverkehrsamt

Visit USA Comittee Germany e.V.
Postfach 101 551
64215 Darmstadt
Tel. (kostenpflichtig) 0190 - 78 00 78
e-mail: info@vusa-germany.de
Internet: www.vusa-germany.de

 

2.4 Währungsrechner
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2.5 kleiner Sprachführer
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