Spanien

1 Gesundheitliche Hinweise
1.1 vorkommende Krankheiten

Borreliose
Vorkommen: landesweit;
Übertragung: durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern, Unterholz
Übertragungsmonate: April-Oktober
Schutz: vor Zecken durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays

Diverse Darminfektionen

Vorkommen: landesweit, Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene

Kala Azar
Vorkommen: vor allem an der Mittelmeerküste und auf den Balearen
Übertragung: durch Mücken
Schutz: Verwendung von hautbedeckender Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.

Leishmaniase

Vorkommen: v.a. an der Mittelmeerküste (insbesondere in den Provinzen Alicante und Murcia), auf den Balearen (Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera) und im Süden des Landes;
Übertragung: durch Schmetterlingsmücken
Schutz: Verwendung von hautbedeckender Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.

 

1.2 Impfvorschriften

Keine

Zusätzliche Impfempfehlungen
Hepatitis A

(Risikogruppen)

Meningokokken Meningitis

Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Meningokokken-Meningitis Vorkommen (z.B. während Trockenzeiten) und/oder erhöhtem Ansteckungsrisiko (z.B. durch engere Kontakte zur Bevölkerung oder längere Aufenthalte in den betroffenen Gebieten). Spanien empfiehlt die Impfung generell für die Altersgruppe 2 Monate - 6 Jahre (in Katalanien 2 Monate - 19 Jahre und in Valencia 2 Monate - 24 Jahre).

Hinweis:
Welche Impfungen vorzunehmen sind, hängt vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand und dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden ab.

Im Einzelfall sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich deshalb immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen.

 

1.3 Gesundheitsvorsorge

Reisende sollten stets auf Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene achten. Medikamente (z. B. gegen Durchfallerkrankungen) sowie Mücken- und Sonnenschutzmittel sollten ausreichend mitgebracht werden. Leitungswasser ist als Trinkwasser nicht geeignet. Das Trinkwasser sollte in abgepackter Form in Geschäften erworben werden.
Innerhalb der Europäischen Union zahlen die gesetzlichen Krankenkassen im akuten Krankheitsfall. Ab 01.01.2005 gilt die Europäische Krankenversicherungskarte.

Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.

 

1.4 Infektionskrankheiten

Ansteckung durch verunreinigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hände, ungenügend gegarte oder kalte Speisen, nicht pasteurisierte Milch u. a.
Hepatitis A (s. Impfplan)
bakterielle, virale, parasitäre Magen-Darm-Infektionen
Fuchs- und Hundebandwurminfektionen möglich (Waldfrüchte)

Ansteckung durch Insekten (vorwiegend in Jahreszeiten mit starken Niederschlägen)

selten bei Reisenden: Leishmaniase (sehr kleine Sandmücken, v. a. in Küstenregionen am Mittelmeer und auf den Balearen von Juni-August), und spezielle, z. T. sehr seltene Infektionen

Ansteckung durch Spinnentiere (Zecken, Milben u. a.)

Bakterien (Lyme-Borreliose, v. a. April-Oktober), sehr selten bei Reisenden weitere Erkrankungen (z. B. "mediterranes Zeckenbissfieber")

Ansteckung durch sexuelle Kontakte

Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.), Bakterien, Pilzen u. v. a. möglich

Ansteckung durch engen Kontakt mit Erkrankten: Tröpfcheninfektion

Grippe (Influenza, saisonal) u. a. sehr seltene Erkrankungen

Ansteckung durch Hautkontakt

verschmutzte Wunden: Tetanus

 

1.5 Risiken

Reisedurchfall

 

2 allgemeine Hinweise
2.1 Reiseapotheke
Vergessen Sie nicht eine Reiseapotheke mitzunehmen, damit Sie für kleinere Notfälle gerüstet sind.
Vergessen Sie bitte auch nicht Medikamente mitzunehmen, die Sie sowieso ständig einnehmen müssen.
Wir empfehlen Ihnen für Ihre bevorstehende Reise eine optimal abgestimmte Reiseapotheke aus unserem Shop.
2.2 Reiseversicherung
Zum Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird dringend geraten
2.3 Botschaftsanschriften

Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Spanien
Embajada de la República Federal de Alemania
Calle de Fortuny 8,
28010 Madrid
Tel: +34 / 91 / 557 90 00 Fax: +34 / 91 / 310 21 04
e-mail: zreg@auswaertiges-amt.de
Internet: www.embajada-alemania.es

Botschaft des Königreichs Spanien

Lichtensteinallee 1
10787 Berlin
Tel: 030 / 254 00 70 Fax: 030 / 25 79 95 57
e-mail: botschaft.spanien@t-online.de

Vertretung von Österreich in Spanien

Embajada de Austria
Paseo de la Castellana 91
28046 Madrid / Spanien
Tel.: +34 / 91 / 556 53 15, (556 54 03, 556 55 04, 556 56 05) Fax: +34 / 91 / 597 35 79
e-mail: madrid-ob@bmaa.gv.at

Vertretung der Schweiz in Spanien

Embajada de Suiza
Calle Nuñez de Balboa 35-7°
Edificio Goya, 28001 Madrid
Postanschrift: Apartado 1317, 28080 Madrid, Spanien
Tel.: +34 / 91 / 436 39 60 Fax: +34 / 91 / 436 39 80
e-mail: vertretung@mad.rep.admin.ch
Internet: www.eda.admin.ch/madrid

Spanisches Fremdenverkehrsamt

Kurfürstendamm 63, 5.OG
10707 Berlin
Tel.: 030 / 882 65 43 Fax: 030 / 882 66 61
e-mail: berlin@tourspain.es
Internet: www.tourspain.es/aleman/marcoa.htm

 

2.4 Währungsrechner
Für weitere Informationen benutzen Sie bitte folgenden Link
2.5 kleiner Sprachführer
Für weitere Informationen benutzen Sie bitte folgenden Link

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