Bilharziose
Vorkommen: im Süßwasser v.a. Luzon, Mindoro, Mindanao, Samar, Bohol, Leyte
Schutz: Vermeidung von Hautkontakt mit Süßwasser (Seen, Tümpel, Flüsse und Bächen)
Colera
Vorkommen: Infektionsgebiete: National Capital Region, Region 4 (Iloilo, Kalookan, Malabon, Manila, Muntinlupa, Paranaque)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.
Dengue-Fieber
Vorkommen: landesweit
Schutz: Schutz vor Mücken durch Haut bedeckende Kleidung. Verwendung von Insekten
abweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.
Diverse Darminfektionen
Vorkommen: landesweit, Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene
Filariose
Vorkommen: vor allem in den ländlichen Gebieten in Minadanao, Palawan, Sorsogon und Samar
Schutz: Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.
Fleckfieber
Vorkommen: vor allem auf den nördlichen Inseln
Schutz: Schutz vor Kleiderläusen durch kontinuierliche und ordentliche Hygienemaßnahmen (sorgfältige Reinigung und regelmäßiger Wechsel der Wäsche). Impfung nur in seltenen Fällen empfohlen!
Japanische Enzephalitis
Vorkommen: ändliche Gebiete
Übertragungsmonate: ganzjährig
Schutz: Impfung. Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.
Tollwut
Vorkommen: landesweit
Übertragung: streunende Tiere (vor allem Hunde und Katzen)
Schutz: Impfung, Fernhalten von den oben genannten Tieren
Gelbieber
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ist erforderlich für alle Reisenden (Kinder ab dem 1. Lebensjahr), die aus Gelbfieber-Infektionsgebieten (Endemiegebieten) kommen. Als Gelbfieber-Endemiegebiete gelten die von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Verbreitungsgebiete).
Zusätzliche Impfempfehlungen
Hepatitis A
Risikogruppen
Hepatitis B
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Hepatitis B-Vorkommen und bei erhöhtem Infektionsrisiko, sowie bei langen Aufenthalten (1 Monat und mehr). In diesem Fall sollte man eine
Hepatitis B Impfung grundsätzlich in Erwägung ziehen.
Japanische Enzephalitis
Risikogruppen: Reisende mit längeren Aufenthalten (ab 4 Wochen) in ländlichen Gebieten, in denen die Japanische Enzephalitis vorkommt, vor allem während Regenzeiten mit gehäufter Verbreitung
der Überträgermücken.
Kinderlähmung
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Polio-Infektionsrisiko
Tollwut
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Tollwut-Vorkommen oder erhöhter Infektionsgefahr durch Langzeitaufenthalte, Rucksack- und/oder Abenteuerreisen. Kinder gelten als besonders
gefährdet.
Typhus
Risikogruppen: Reisende in Länder mit unzureichender Hygiene und Trinkwasserversorgung (z. B. während Rucksack- und Abenteuerreisen).
Hinweis
Welche Impfungen vorzunehmen sind, hängt vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand und dem eventuell noch vorhandenen
Impfschutz des Reisenden ab.
Im Einzelfall sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich deshalb immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung
bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen.
Landesweit besteht ein erhöhtes Risiko für Durchfallerkrankungen. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenständen und von Märkten wird ausdrücklich gewarnt. Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene sollten stets durchgeführt werden. Durch hygienisches Essen und Trinken (nur Abgekochtes, nichts Aufgewärmtes) können viele, zum Teil auch gefährliche Durchfälle vermieden werden. Bei konsequentem Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz, bedeckende Kleidung) und persönlichem Verhalten kann das Risiko für Tropen- und Infektionserkrankungen vermindert werden.
Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.
Ansteckung durch verunreinigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hände, ungenügend gegarte oder kalte Speisen, nicht pasteurisierte Milch u. a.
Hepatitis A
bakterielle, virale, parasitäre Magen-Darm-Infektionen
Ansteckung durch Insekten (vorwiegend in Jahreszeiten mit starken Niederschlägen)
Malaria (nachtaktive Stechmücken, Anopheles), unterschiedliches Risiko in Abhängigkeit von Gebiet und Jahreszeit
Denguefieber (grippeartig, tag- und nachtaktive Stechmücken: Aedesarten) v. a. im Süden
selten bei Reisenden: Japan-Enzephalitis (tag- und nachtaktive Mücken, v. a. in ländlichen Gebieten); Filariosen (Wurmerkrankungen, tag- und nachtaktive Mücken, und spezielle, z. T.
sehr seltene Infektionen
Ansteckung durch Spinnentiere (Zecken, Milben u. a.)
Bakterien (Lyme-Borreliose), sehr selten bei Reisenden weitere Erkrankungen
Ansteckung durch sexuelle Kontakte
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.), Bakterien, Pilzen u. v. a. möglich
Ansteckung bei mangelnder Hygiene bei medizinischen Eingriffen
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.) oder Bakterien u. a. möglich
Ansteckung durch engen Kontakt mit Erkrankten: Tröpfcheninfektion
Grippe (Influenza, saisonal) u. a. sehr seltene Erkrankungen
Ansteckung durch Hautkontakt
Barfußlaufen auf verschmutztem Boden
verschmutzte Wunden: Tetanus
Malaria
Risiko
im ganzen Land in Regionen unter 600 m Höhe.
Hohes Risiko
besteht in Ost-Mindanao, Sulu Archipel, Palawan, Mindoro, Nord- und Ost-Luzon.
Kein Risiko
in Manila-City und Großstädte so wie Aclan, Bilaran, Bohol, Camiguin, Catanduanes, Capiz, Cebu, Guimares, Iloilo, Masbate, Nord Samar und Siquijor.
Übertragungsmonate
ganzjährige Gefährdung. Im Westen erhöhtes Übertragungsrisiko während der Regenzeit Juni - November.
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
www.manila.diplo.de
Botschaft der Republik der Philippinen
www.philippinischebotschaft.de
Vertretung von Österreich auf den Philippinen
Embassy of Austria
www.bmeia.gv.at
Vertretung der Schweiz auf den Philippinen
Embassy of Switzerland
www.eda.admin.ch/manila