Italien

1 Gesundheitliche Hinweise
1.1 vorkommende Krankheiten

Borreliose
Vorkommen: landesweit;
Übertragung: durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern, Unterholz
Übertragungsmonate: April-Oktober
Schutz: vor Zecken durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays)

Diverse Darminkeftionen
Vorkommen: landesweit, Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene

Frühsommer Meningoenzephalitis (FSME)
Vorkommen: geringes Risiko in der ländlichen Umgebung im Norden (um Trient und Florenz) Erreger: FSME-Viren
Übertragung: durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern, Unterholz
Übertragungsmonate: April-Oktober Impfung.
Schutz: vor Zecken durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays).              

Kala Azar
Vorkommen: vor allem in Süditalien und auf den Mittelmeerinseln
Übertragung: durch Mücken
Schutz: Verwendung von hautbedeckender Kleidung, Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.

Leishmaniase
Vorkommen: vor allem in Süditalien und auf den Mittelmeerinseln
Übertragung: durch Mücken
Schutz: Verwendung von hautbedeckender Kleidung. Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.

 

1.2 Impfvorschriften

keine

Zusätzliche Impfempfehlungen:

FSME
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit FSME Vorkommen, v.a. bei einem Urlaub "im Grünen", häufigen Waldbesuchen etc.

Hepatitis A

(Risikogruppen)

Hinweis:

Welche Impfungen vorzunehmen sind, hängt vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand und dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden ab.

Im Einzelfall sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich deshalb immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen.

 

1.3 Gesundheitsvorsorge

Mitteleuropäischer Standard. Innerhalb der Europäischen Union zahlen die gesetzlichen Krankenkassen im akuten Krankheitsfall. Seit dem 01.01.2005 gilt die Europäische Krankenversicherungskarte als Anspruchsnachweis.

Insbesondere im Süden des Landes sollten Reisende jedoch auf besondere Hygiene vor Verzehr von Obst, Gemüse und Fleisch achten; jedenfalls alles frisch gekocht oder frisch (selbst) geschält verzehren. Medikamente (z. B. gegen Durchfallerkrankungen) sowie Mückenschutzmittel sollten ausreichend mitgebracht werden. Das Trinkwasser sollte in abgepackter Form in Geschäften erworben werden. Es gilt jedoch nicht generell, dass Leitungswasser als Trinkwasser ungeeignet ist. In Nord- und Mittelitalien bestehen absolut mitteleuropäische Standards. Größere Risiken bestehen jedoch in Süditalien und auf den Inseln Sizilien und Sardinien, insbesondere in ländlichen Regionen.
Die Rate der im Land vorkommenden Infektionskrankheiten ist im europäischen Vergleich nicht sonderlich erhöht.

Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.

 

1.4 Infektionskrankheiten

Ansteckung durch verunreinigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hände, ungenügend gegarte oder kalte Speisen, nicht pasteurisierte Milch u. a.
Hepatitis A
bakterielle, virale, parasitäre Magen-Darm-Infektionen,
Fuchs- und Hundebandwurminfektionen möglich (Waldfrüchte)

Ansteckung durch Insekten (vorwiegend in Jahreszeiten mit starken Niederschlägen)
selten bei Reisenden: Leishmaniase (sehr kleine Sandmücken, v. a. in Süditalien und auf den Inseln Ischia und Sizilien), und spezielle, z. T. sehr seltene Infektionen

Ansteckung durch Spinnentiere (Zecken, Milben ua.)

Viren - Frühsommermeningoenzephalitis-"FSME"-Viren - April-Oktober, gelegentlich im Norden bei Florenz, Trient und in der Provinz Belluno
Bakterien - Lyme-Borreliose - April-Oktober
sehr selten bei Reisenden weitere Erkrankungen, wie z. B. "mediterranes Zeckenbissfieber"

Ansteckung durch sexuelle Kontakte
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.), Bakterien, Pilzen u. v. a. möglich

Ansteckung durch engen Kontakt mit Erkrankten: Tröpfcheninfektion
Grippe (Influenza, saisonal)

Ansteckung durch Hautkontakt
verschmutzte Wunden: Tetanus

 

1.5 Risiken

Reisedurchfall


2 allgemeine Hinweise
2.1 Reiseapotheke
Vergessen Sie nicht eine Reiseapotheke mitzunehmen, damit Sie für kleinere Notfälle gerüstet sind.
Vergessen Sie bitte auch nicht Medikamente mitzunehmen, die Sie sowieso ständig einnehmen müssen.
Wir empfehlen Ihnen für Ihre bevorstehende Reise eine optimal abgestimmte Reiseapotheke aus unserem Shop.
2.2 Reiseversicherung
Zum Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird dringend geraten
2.3 Botschaftsanschriften

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Italien
Ambasciata della Repubblica Federale di Germania
Via San Martino della Battaglia 4, 00185 Roma, Italien
Tel.: +39 / 06 / 49 2131 Fax: +39 / 06 / 49 21 33 19
e-mail: mail@deutschebotschaft-rom.it
Internet: www.rom.diplo.de

Botschaft in Berlin

Hiroshimastr. 1-7,
10785 Berlin-Tiergarten
Tel.: 030 / 25 44 00 Fax: 030 / 25 44 01 20
e-mail: ambitalia.segr@t-online.de
Internet: www.botschaft-italien.de

Vertretung von Österreich in Italien
Ambasciata di Austria
Via Pergolesi 3
00198 Rom/Italien
Tel: +39 / 6 / 855 82 41 (-44) Fax: +39 / 6 / 854 32 86
e-mail: rom-ob@bmaa.gv.at
Internet: www.austria.it

Vertretung der Schweiz in Italien

Ambasciata di Svizzera
Via Barnaba Oriani 61
00197 Rom/Italien
Tel: +39 / 6 / 80 95 71 Fax: +39 / 6 / 808 85 10
e-mail: vertretung@rom.rep.admin.ch
Internet: www.eda.admin.ch/roma

Staatliches Italienisches Verkehrsamt ENIT
Kaiserstraße 65
60329 Frankfurt / Main
Tel.: 069 / 23 74 34 Fax: 069 / 23 28 94
e-mail: enit.ffm@t-online.de
Internet: www.enit.it

 

2.4 Währungsrechner
Für weitere Informationen benutzen Sie bitte folgenden Link
2.5 kleiner Sprachführer
Für weitere Informationen benutzen Sie bitte folgenden Link

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