1 Gesundheitliche Hinweise
Bilharziose
Vorkommen: vereinzelte Herde im Süßwasser
Schutz: Vermeidung von Hautkontakt mit Süßwasser (Seen, Tümpel, Flüsse und Bächen)
Dengue-Fieber
Vorkommen: landesweit
Übertragungsmonate: vor allem August -Februar
Schutz: Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.
Diverse Darminfektionen
Vorkommen: landesweit, Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene
Filariose
Vorkommen: landesweit
Schutz: Schutz vor Insekten, vor allem Mücken durch hautbeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.
Tollwut
Vorkommen: landesweit
Übertragung: streunende Tiere (vor allem Hunde und Katzen)
Schutz: Impfung, Fernhalten von den oben genannten Tieren
Gelbfieber
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ist erforderlich für alle Reisenden, die aus Gelbfieber-Infektionsgebieten (Endemiegebieten) kommen.
Als Gelbfieber-Endemiegebiete gelten die von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Verbreitungsgebiete.
Zusätzliche Impfempfehlungen
Hepatitis A
(Risikogruppen)
Hepatitis B
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Hepatitis B–Vorkommen und bei erhöhtem Infektionsrisiko, sowie bei langen Aufenthalten (1 Monat und mehr). In diesem Fall sollte man eine
Hepatitis B Impfung grundsätzlich durchführen.
Tollwut
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Tollwut-Vorkommen oder erhöhter Infektionsgefahr durch Langzeitaufenthalte, Rucksack- und/oder Abenteuerreisen. Kinder gelten als besonders
gefährdet.
Typhus
Risikogruppen: Reisende in Länder mit unzureichender Hygiene und Trinkwasserversorgung (z. B. während Rucksack- und Abenteuerreisen).
Hinweis
Welche Impfungen vorzunehmen sind, hängt vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand und dem eventuell noch vorhandenen
Impfschutz des Reisenden ab.
Im Einzelfall sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich deshalb immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung
bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen.
Landesweit besteht ein erhöhtes Risiko für Darminfektionen. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt. Sorgfältige
Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygiene sollten stets durchgeführt werden. Durch hygienisches Essen und Trinken (nur Abgekochtes, nichts Aufgewärmtes) und konsequenten Mückenschutz
(Repellentien, Mückennetz, bedeckende Kleidung, Verhalten) können die meisten, zum Teil gefährlichen Durchfälle und viele Infektionskrankheiten vermieden werden. Bei Reisen ins Landesinnere
sollte genügend Trinkwasser in Flaschen mitgeführt werden. Behelfen Sie sich auch mit anderen Getränken.
Eine medizinische Versorgung im Land ist für Reisende nicht gewährleistet.
Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.
Ansteckung durch verunreinigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hände, ungenügend gegarte oder kalte Speisen, nicht pasteurisierte Milch u. a.
Hepatitis A
bakterielle, virale, parasitäre Magen-Darm-Infektionen,
Ciguatera (Vergiftung durch angereicherte Algengifte in Riff-Raubfischarten)
Ansteckung durch Insekten (vorwiegend in Jahreszeiten mit starken Niederschlägen)
Malaria (nachtaktive Stechmücken, Anopheles), Risiko ganzjährig, landesweit unter 300 m
Denguefieber (grippeartig, tag- und nachtaktive Stechmücken: Aedesarten) v. a. August-Februar
selten bei Reisenden: Filariosen (Wurmerkrankungen, tag- und nachtaktive Mücken) und spezielle, zum Teil sehr seltene Infektionen
Ansteckung durch sexuelle Kontakte
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.), Bakterien, Pilzen u. v. a. möglich
Ansteckung bei mangelnder Hygiene bei medizinischen Eingriffen
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.) oder Bakterien u. a. möglich
Ansteckung durch engen Kontakt mit Erkrankten: Tröpfcheninfektion
Grippe (Influenza, saisonal) u.a. sehr seltene Erkrankungen
Ansteckung durch Hautkontakt
Baden in Süßwasser: Wurmerkrankung (Bilharziose / Schistosomiasis, herdförmiges Vorkommen möglich) und bakterielle Infektionen
Meerwasser: Rotalgen ("red tide"), Quallen
Barfußlaufen auf verschmutztem Boden: Hakenwurminfektion
verschmutzte Wunden: Tetanus
Malaria
Risiko
im ganzen Land unter 300 m, ganzjährig
Malariafrei
Port-au-Prince und Höhenlagen
Andere, durch Mücken übertragene Infektionen, kommen vor
Tollwut
Tollwut kommt vor.
Risiko
Hunde, Fledermäuse u. a.
Sehr selten: Bisse durch Gifttiere
Vertretung der Bundesrepublik Deutschland auf Haiti
Ambassade de la République Fédérale d’Allemagne
2, Impasse Claudinette, Bois Moquette, Pétion-ville, Haiti
Tel.: +5 09 / 2 57 61 31, (2 56 41 31) (2 57 72 80)
Fax: +5 09 / 2 57 41 31
e-mail: germanem@haiteonline.com, amballemagne@hainet.net
In Rechts- und Konsularangelegenheiten ist die Botschaft der Dominikanischen Republik für Haiti zuständig
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Edificio Torre Piantini Piso 16, Calle Gustavo Mejia Ricart, esq. Ave. Abraham Lincoln, Santo Domingo.
Telefon (+1809) 542 89 49, 542 89 50
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Botschaft der Republik Haiti
Meinekestr. 5
10719 Berlin
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Vertretung von Österreich (zuständig Caracas/Venezuela)
Embajada de Austria
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Fax: +58 / 212 / 993 27 53
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Vertretung der Schweiz auf Haiti
Consulat général de Suisse
Rue Ogé 12
6140 Pétion-Ville
Port-au-Prince, Haiti
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