1 Gesundheitliche Hinweise
Borreliose:
Vorkommen: landesweit;
Übertragung: durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern, Unterholz
Übertragungsmonate: April-Oktober
Schutz: vor Zecken durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays)
Diverse Darminkeftionen:
Vorkommen: landesweit, Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene
Frühsommer Meningoenzephalitis (FSME)
Vorkommen: Einzelfälle nur im Norden des Landes westlich von Thessaloniki (in den südöstlichen Teilen der Provinz Imathia und nördlichen Teile von
Pieria)
Erreger: FSME-Viren
Übertragung: durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern, Unterholz
Übertragungsmonate: April-Oktober Impfung.
Schutz: vor Zecken durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen,
Sprays).
Kala Azar:
Vorkommen: vor allem im Süden und auf den Inseln, einschließlich Kreta
Übertragung: durch Mücken
Schutz: Verwendung von hautbedeckender Kleidung, Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.
Leishmaniase:
Vorkommen: vereinzelnte Herde auf dem Festland, den Ionischen Inseln und Kreta
Übertragung: durch Mücken
Schutz: Verwendung von hautbedeckender Kleidung. Verwendung von Insekten-abweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.
keine
Zusätzliche Impfempfehlungen:
FSME:
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit FSME Vorkommen, v.a. bei einem Urlaub "im Grünen", häufigen Waldbesuchen etc.
Hinweis:
Welche Impfungen vorzunehmen sind, hängt vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand und dem eventuell noch vorhandenen
Impfschutz des Reisenden ab.
Im Einzelfall sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich deshalb immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung
bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen.
Reisende sollten unbedingt auf besondere Hygienemaßnahmen vor dem Genuss von Obst, Gemüse und Fleisch achten; jedenfalls alles frisch gekocht oder frisch (selbst) geschält verzehren.
Medikamente (z. B. gegen Durchfallerkrankungen) sowie Mücken- und Sonnenschutzmittel sollten ausreichend mitgebracht werden. Leitungswasser ist als Trinkwasser nicht immer geeignet. Das
Trinkwasser sollte sicherheitshalber, außerhalb von Hotelanlagen, in abgepackter Form in Geschäften erworben werden.
Der medizinische Standard in öffentlichen und privaten Krankenhäusern und Praxen kann sehr unterschiedlich sein. Auf dem Festland ist die ärztliche Versorgung gut, kann aber auf den Inseln
eingeschränkt sein. Ein öffentliches Rettungswesen, z. B. für Unfälle, ist nur rudimentär vorhanden. Auf einigen Inseln gibt es nur wenige Ambulanzen. Innerhalb der Europäischen Union zahlen
die gesetzlichen Krankenkassen im akuten Krankheitsfall. Seit dem 01.01.2005 gilt die Europäische Krankenversicherungskarte als Anspruchsnachweis.
Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.
Ansteckung durch verunreinigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hände, ungenügend gegarte oder kalte Speisen, nicht pasteurisierte Milch u. a.:
Hepatitis A (s. Ipmfplan)
bakterielle, virale, parasitäre Magen-Darm-Infektionen,
Fuchs- und Hundebandwurminfektionen möglich (Waldfrüchte)
Ansteckung durch Insekten (vorwiegend in Jahreszeiten mit starken Niederschlägen):
selten bei Reisenden: Leishmaniase (sehr kleine Sandmücken), und spezielle, z. T. sehr seltene Infektionen
Ansteckung durch Spinnentiere (Zecken, Milben u. a.):
Frühsommermeningoenzephalitis (FSME, Viren): April-Oktober, gelegentlich in der Umgebung von Thessaloniki im Norden
Lyme-Borreliose (Bakterien) v.a. April-Oktober,
sehr selten bei Reisenden weitere Erkrankungen wie z. B. "mediterranes Zeckenbissfieber"
Ansteckung durch sexuelle Kontakte:
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.), Bakterien, Pilzen u. v. a. möglich
Ansteckung bei mangelnder Hygiene bei medizinischen Eingriffen:
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.) oder Bakterien u. a. möglich
Ansteckung durch engen Kontakt mit Erkrankten: Tröpfcheninfektion:
Grippe (Influenza, saisonal) u. a. sehr seltene Erkrankungen
Ansteckung durch Hautkontakt:
Meerwasser: Rotalgen ("red tide"), Quallen
verschmutzte Wunden: Tetanus
Reisedurchfall
Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Griechenland:
Embassy of the Federal Republic of Germany
Karaoli & Dimitriou 3, 106 75 Athen-Kolonaki.
Tel.: +30 / 210 / 728 51 11 Fax: +30 / 210 / 725 12 05
e-mail: boathens@compulink.gr
Internet: www.athen.diplo.de
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Jägerstr. 54-55
10117 Berlin
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Vertretung von Österreich in Griechenland:
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Vertretung der Schweiz in Griechenland:
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11521 Athen, Griechenland
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