1 Gesundheitliche Hinweise |
Bilharziose:
Vorkommen: landesweit im Süßwasser
Schutz: Vermeidung von Hautkontakt mit Süßwasser (Seen, Tümpel, Flüsse und Bächen)
Dengue-Fieber:
Vorkommen: landesweit, erhöhtes Risiko während und nach Regenperioden
Schutz: Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc.
Diverse Darminkeftionen:
Vorkommen: landesweit, Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene
Leishmaniase:
Vorkommen: landesweit
Übertragung: durch Mücken
Schutz: Verwendung von hautbedeckender Kleidung. Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.
Tollwut:
Vorkommen: landesweit
Übertragung: streunende Tiere (v.a. Hunde und Katzen)
Schutz: Impfung, Fernhalten von den oben genannten Tieren
Impfvorschriften:
keine
Zusätzliche Impfempfehlungen:
Hepatitis A:
(Risikogruppen)
Tollwut:
(Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Tollwut-Vorkommen oder erhöhter Infektionsgefahr durch Langzeitaufenthalte, Rucksack- und/oder Abenteuerreisen. Kinder gelten als besonders
gefährdet.
Typhus:
(Risikogruppen: Reisende in Länder mit unzureichender Hygiene und Trinkwasser-
versorgung (z.B. während Rucksack- und Abenteuerreisen).
Hinweis:
Welche Impfungen vorzunehmen sind, hängt vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand und dem eventuell noch vorhandenen
Impfschutz des Reisenden ab.
Im Einzelfall sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich deshalb immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung
bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen.
Landesweit besteht eine erhöhte Gefahr für Magen- und Darminfektionen. Als Ursache der Infektionen gelten Verunreinigungen von Lebensmitteln und Trinkwasser. Vor dem Verzehr und Kauf von
Lebens-mitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Reisende sollten unbedingt auf eine strikte Nahrungsmittelhygiene vor Verzehr von Obst, Gemüse und Fleisch achten;. Nur alles, was frisch gekocht oder selbst geschält ist, verzehren.
Medikamente (z. B. gegen Durchfallerkrankungen) sowie Mücken- und Sonnenschutzmittel sollten ausreichend mitgebracht werden. Leitungswasser ist als Trinkwasser nicht geeignet. Das Trinkwasser
sollte in abgepackter Form in Geschäften erworben werden.
In der Sommerzeit (April bis September) sollte man den Verzehr von Fisch (internationale Hotels ausgenommen) vermeiden. Es besteht die Gefahr, dass diese Fische giftige Algen aufgenommen
haben, die auch bei Menschen zu schweren Vergiftungen führen können. Bei den Fischen selbst sind keinerlei Veränderungen zu beoabchten.
Wie auf anderen Karibikinseln ist HIV/Aids verbreitet (Vorsicht bei sexuellen Abenteuern und Urlaubsbekanntschaften).
Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.
Ansteckung durch verunreinigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hände, ungenügend gegarte oder kalte Speisen, nicht pasteurisierte Milch u. a.:
Hepatitis A (s. Impfplan)
bakterielle, virale, parasitäre Magen-Darm-Infektionen
Ciguatera (Vergiftung durch angereicherte Algengifte in Riff-Raubfischarten)
Ansteckung durch Insekten (vorwiegend in Jahreszeiten mit starken Niederschlägen):
Malaria (nachtaktive Stechmücken, Anopheles), geringes Risiko landesweit, v. a. in ländl. Gebieten im Westen (Details und aktuelle Info. s. u.)
Denguefieber (grippeartig, tag- und nachtaktive Stechmücken: Aedesarten) und weitere Viruserkrankungen, selten bei Reisenden: Leishmaniase (sehr kleine Sandmücken), Filariosen
(Wurmerkrankungen, tag- und nachtaktive Mücken) und spezielle, z. T. sehr seltene Infektionen
Ansteckung durch sexuelle Kontakte:
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.), Bakterien, Pilzen u. v. a. möglich
Ansteckung bei mangelnder Hygiene bei medizinischen Eingriffen:
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.) oder Bakterien u. a. möglich
Ansteckung durch engen Kontakt mit Erkrankten: Tröpfcheninfektion:
Grippe (Influenza, saisonal) u. a. sehr seltene Erkrankungen
Ansteckung durch Hautkontakt:
Baden in Süßwasser: Wurmerkrankung (Bilharziose / Schistosomiasis, nur in Provinz El Este), und bakterielle Infektionen
Meerwasser: Rotalgen ("red tide"), Quallen
Barfußlaufen auf verschmutztem Boden: Hakenwurminfektion
verschmutzte Wunden: Tetanus
Malaria
Geringes Risiko: landesweit, ganzjährig (Erregertyp: P. falciparum 100%) besonders in ländlichen Gebieten der westlichen Provinzen Castanuelas, Hondo Valle und Pepillo Salcedo.
Minimales Risiko: Großstädte, Touristengebiet
Tollwut
Risiko: streunende Hunde und Wildtiere
Sehr selten: Bisse durch Gifttiere
Eine Versorgung nach Tierbissen ist nicht überall gewährleistet.
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