Belarus (Weissrussland)


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1. Gesundheitliche Hinweise

1.1 vorkommende Krankheiten

Borreliose:
Vorkommen: landesweit;
Übertragung: durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern, Unterholz
Übertragungsmonate: April-Oktober
Schutz: vor Zecken durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays

Diverse Darminkeftionen:
Vorkommen: landesweit, Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene

Frühsommer Meningoenzephalitis:
Vorkommen: Waldgebiete bis nach Sibirien: eurasischer Waldgürtel von (FSME) Kaliningrad (Königsberg) im Westen bis einschließlich Sibirien
Erreger: FSME-Viren
Übertragung: durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern, Unterholz
Übertragungsmonate: April-Oktober
Schutz: vor Zecken durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays).

 

1.2 Impfvorschriften

keine

Zusätzliche Impfempfehlungen:
FSME:
(Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit FSME Vorkommen, v.a. bei einem Urlaub "im Grünen", häufigen Waldbesuchen etc.

Hepatitis A: 
(Risikogruppen)

Tollwut: 
(Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Tollwut-Vorkommen oder erhöhter Infektionsgefahr durch Langzeitaufenthalte, Rucksack- und/oder Abenteuerreisen. Kinder gelten als besonders gefährdet.

Typhus: 
(Risikogruppen: Reisende in Länder mit unzureichender Hygiene und Trinkwasser-     
versorgung (z.B. während Rucksack- und Abenteuerreisen).

Hinweis:
Welche Impfungen vorzunehmen sind, hängt vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand und dem eventuell noch vorhandenen Impfschutz des Reisenden ab.

Im Einzelfall sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich deshalb immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen.

 

1.3 Gesundheitsvorsorge

Das Leitungswasser ist kein Trinkwasser. Aufgrund der starken chemischen Wasserbelastung kann es auch zu unangenehmen Hautreizungen kommen.
Durch hygienisches Essen und Trinken (nur Abgekochtes, nichts lau Aufgewärmtes) und konsequenten Insektenschutz (Mückennetz, bedeckende Kleidung, Verhalten usw.) kann ein großer Teil der Infektionserkrankungen vermieden werden.
HIV/Aids ist im Land ein zunehmendes Problem und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein lebensgefährliches Risiko bergen.
Die Behörden verlangen von Ausländern gelegentlich einen HIV-Test ( i. d. R. nur bei Aufenthaltsdauer über 3 Monaten).
Eine individuelle Reiseapotheke ist insbesondere für Reisen außerhalb von Minsk wichtig.
Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.

 

1.4 Infektionskrankheiten

Ansteckung durch verunreinigte Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hände, ungenügend gegarte oder kalte Speisen, nicht pasteurisierte Milch u. a.:
Hepatitis A (s. Impfplan)
bakterielle, virale, parasitäre Magen-Darm-Infektionen
Ansteckung durch Insekten (vorwiegend in Jahreszeiten mit starken Niederschlägen):
spezielle, z. T. sehr seltene Virusinfektionen (Reisende i. d. R. nicht betroffen)

Ansteckung durch Spinnentiere (Zecken, Milben u. a.):
Viren (Frühsommerenzephalitis, - FSME - Viren), Bakterien (Lyme-Borreliose, v. a. April-Oktober)

Ansteckung durch sexuelle Kontakte:
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.), Bakterien, Pilzen u. v .a. möglich

Ansteckung bei mangelnder Hygiene bei medizinischen Eingriffen:
Übertragung von Viren (Hepatitis B, HIV u. a.) oder Bakterien u. a. möglich

Ansteckung durch engen Kontakt mit Erkrankten: Tröpfcheninfektion:
Grippe (Influenza, saisonal in Wintermonaten) u. a. sehr seltene Erkrankungen

Ansteckung durch Hautkontakt:
verschmutzte Wunden: Tetanus

 

1.5 Risiken

Tollwutrisiko durch streunende Hunde und Wildtiere. Eine Versorgung nach Tierbissen ist nicht überall gewährleistet.

 

2 allgemeine Hinweise
2.1 Reiseapotheke
Vergessen Sie nicht eine Reiseapotheke mitzunehmen, damit Sie für kleinere Notfälle gerüstet sind.
Vergessen Sie bitte auch nicht Medikamente mitzunehmen, die Sie sowieso ständig einnehmen müssen.
Wir empfehlen Ihnen für Ihre bevorstehende Reise eine optimal abgestimmte Reiseapotheke aus unserem Shop.
2.2 Reiseversicherung
Zum Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird dringend geraten
2.3 Botschaftsanschriften

Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Weißrussland:
Deutsche Botschaft
Uliza Sacharowa 26, Minsk 220034, Weißrussland
Tel.: +375 / 17 / 288 13 57 (284 87 14 , 288 17 52 , 284 42 17)
Fax: +375 / 17 / 236 85 52
e-mail: germanembassy@mail.belpak.by
Internet: www.germanembassy.org.by

Botschaft der Republik Belarus
Am Treptower Park 32/33
12435 Berlin
Tel.: 030 / 53 63 59 33/34 Fax: 030 / 53 63 59 23
e-mail: info@belarus-botschaft.de
Internet: www.belarus-botschaft.de

Vertretung von Österreich (zuständig Moskau/Russland)
Österreichische Botschaft
Starokonjuschennyi Per 1
119034 Moskau / Russland
Tel.: +7 / 95 / 502 95 12 (-13, -14, -15, -16) Fax: +7 / 95 / 937 42 69
Internet: www.aussenministerium.at/moskau/

Konsulat der Schweiz in Minsk:

Consulate of Switzerland
Hotel Oktyabrskaya
Room Nr. 302 , 13, Engels Street
BY-220030 Minsk / Republik Belarus /Weißrusssland
Tel.: +375 / 17 / 227 49 13 Fax: +375 / 17 / 210 09 96
e-mail: egh@egh.belpak.minsk.by

 

2.4 Währungsrechner
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2.5 kleiner Sprachführer
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