Oman
Diverse Darminfektionen
Vorkommen: landesweit, Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
Schutz: Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene
Leishmaniase
Vorkommen: landesweit
Übertragung: durch Mücken
Schutz: Verwendung von hautbedeckender Kleidung. Verwendung von Insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze.
Tollwut
Vorkommen: landesweit
Übertragung: streunende Tiere (vor allem Hunde und Katzen)
Schutz: Impfung, Fernhalten von den oben genannten Tieren
Gelbfieber
Gelbfieberimpfung erforderlich für alle Reisende (Kinder ab dem 1. Lebensjahr), die aus Gelbfieber-Infektionsgebieten (Endemiegebieten) kommen. Als Gelbfieber-Endemiegebiete gelten die von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Verbreitungsgebiete.
Zusätzliche Impfempfehlungen
Hepatitis A
Risikogruppen
Hepatitis B
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Hepatitis B-Vorkommen und bei erhöhtem Infektionsrisiko, sowie bei langen Aufenthalten (1 Monat und mehr). In diesem Fall sollte man eine
Hepatitis B Impfung grundsätzlich in Erwägung ziehen.
Kinderlähmung
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Polio-Infektionsrisiko
Tollwut
Risikogruppen: Reisende in Gebiete mit erhöhtem Tollwut-Vorkommen oder erhöhter Infektionsgefahr durch Langzeitaufenthalte, Rucksack- und/oder Abenteuerreisen. Kinder gelten als besonders
gefährdet.
Typhus
Risikogruppen: Reisende in Länder mit unzureichender Hygiene und Trinkwasserversorgung (z. B. während Rucksack- und Abenteuerreisen).
Hinweis
Welche Impfungen vorzunehmen sind, hängt vom aktuellen Infektionsrisiko vor Ort, von der Art und Dauer der geplanten Reise, vom Gesundheitszustand und dem eventuell noch vorhandenen
Impfschutz des Reisenden ab.
Im Einzelfall sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen. Es empfiehlt sich deshalb immer, rechtzeitig (etwa 4 bis 6 Wochen) vor der Reise eine persönliche Reise-Gesundheits-Beratung
bei einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt oder Apotheker in Anspruch zu nehmen.
Das Leitungswasser entstammt überwiegend Meerwasserentsalzungsanlagen. Wegen starker Erwärmung in den Sommermonaten hat es keine Trinkwasserqualität. Leitungswasser muss gefiltert oder
abgekocht werden. Mineralwasser in Flaschen ist empfehlenswert.
Die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist gut. Außerhalb Maskats sollte man auf Eiswürfel im Getränk verzichten.
Die ärztliche Versorgung im Stadtgebiet Maskat ist gut. Auch in ländlichen Gebieten ist eine ärztliche Grundversorgung gewährleistet. Apotheken sind im Hauptstadtgebiet zahlreich vorhanden.
Bei Inanspruchnahme eines Arztes sollte man immer eine Kreditkarte oder Bargeld bei sich haben, da Behandlungen sofort zu honorieren sind. In Oman gibt es kein Krankentransportsystem.
Insbesondere bei Unfällen außerhalb Maskats ist man auf die Hilfsbereitschaft anderer Autofahrer angewiesen.
Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen
Malaria
Minimales Risiko
in abgelegenen Gebieten der Provinz Musandam im Norden des Landes (seit 2001 keine Fälle)
Kein Malariarisiko
in den übrigen Landesteilen
Übertragungsmonate
ganzjährige Gefährdung
Vergessen Sie bitte auch nicht Medikamente mitzunehmen, die Sie sowieso ständig einnehmen müssen.
Wir empfehlen Ihnen für Ihre bevorstehende Reise eine optimal abgestimmte Reiseapotheke aus unserem Shop.
Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in Oman
Embassy of the Federal Republic of Germany
www.maskat.diplo.de
Botschaft des Sultanats Oman
www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Oman
Vertretung von Österreich in Oman
Embassy of Austria
www.bmeia.gv.at
Vertretung der Schweiz in Oman
Consulate General of Switzerland
www.eda.admin.ch/eda/de/home/reps/asia